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7 falsche Pflanznachbarn für Tomaten

von Marc
Schlechte Pflanznachbarn für Tomaten - Tomaten, Gurken und Kartoffeln in einer Holzkiste

Tomatenpflanzen können problemlos in einer Mischkultur angebaut werden – sofern sie die passenden Nachbarn haben. Lesen Sie hier, von welchen Pflanzen Sie im Gemüsebeet eher absehen sollten! Das sind 7 falsche Pflanznachbarn für Tomaten.

Schlechte Nachbarn erklärt

Tomaten harmonieren mit sehr vielen Pflanzen im Gemüsebeet, allerdings nicht mit allen. So genannte „schlechte Nachbarn“ können den Tomaten schaden und somit die Ernte erheblich beeinträchtigen. Zu den möglichen Beeinträchtigungen zählen unter anderem:

Falsche Pflanznachbarn für Tomaten von A bis Z

Nachstehend finden Sie eine Übersicht jener Pflanzen, die als schlechte Nachbarn für Tomaten gelten. Zusätzlich erfahren Sie, inwiefern sich diese negativ auf Tomatenpflanzen auswirken.

Erbsen

Erbsen (Pisum sativum)

Erbsen (Pisum sativum) sind aus zweierlei Gründen schlechte Nachbarn für Tomaten: Zum einen haben sie einen hohen Platzbedarf, weshalb sich beide Pflanzenarten im Wuchs hindern können. Zum anderen leiden Tomaten unter den Wurzelausscheiden der Erbsen. Beide Faktoren führen oftmals dazu, dass beide Pflanzen auch bei fachgerechter Pflege verkümmern. Es gibt jedoch eine Ausnahme, unter der die Mischkultur von Erbsen und Tomaten durchaus funktionieren kann:

  • Ringelblumen zwischen Erbsen und Tomaten setzen
  • im Abstand von etwa 30 cm

Fenchel

Auch Fenchel (Foeniculum vulgare) sondert – wie Erbsen – eine Substanz aus den Wurzeln aus, die das Wachstum von Tomaten hemmen kann. Die meisten Pflanzen vertragen diese Substanz nicht, weshalb Fenchel grundsätzlich separat kultiviert werden sollte.

Gurken

Gurke (Cucumis sativus)

Gurken (Cucumis sativus) werden zwar sehr häufig mit Tomaten kultiviert, allerdings ist grundsätzlich davon abzuraten. Zum einen haben Gurken andere Bedingungen an den Standort als Tomaten und zum anderen infizieren sie sich oft mit Mehltau, der sich auf Tomaten übertragen kann. Unter bestimmten Voraussetzungen können Gurken und Tomaten aber zusammen angebaut werden:

  • Anbau im Gewächshaus
  • zwei Teilbereiche mit unterschiedlichem Klima bilden
  • Gurke: feuchtwarm
  • Tomate: trockenwarm

Tipp: Für die Bildung der Teilbereiche eignet sich Malerfolie sehr gut.

Kartoffeln

Kartoffeln (Solanum tuberosum)

Wenn es um falsche Pflanznachbarn für Tomaten geht, stehen Kartoffeln (Solanum tuberosum) mit Sicherheit an erster Stelle. Zum einen, weil sie ebenfalls Starkzehrer sind und den Tomaten die Nährstoffe streitig machen. Zum anderen, weil sie sehr oft von der Kraut- und Braunfäule befallen werden und sich diese auch auf Tomaten ausbreiten kann. Im Idealfall bauen Sie Kartoffeln nicht neben Tomaten an, falls Sie sich aber doch dafür entscheiden, achten Sie auf folgende Punkte:

  • ausreichend Pflanzabstand
  • extra zudüngen
  • vorsichtig bewässern, Tomaten möglichst trocken halten
  • Tomaten regelmäßig ausgeizen (fördert Durchlüftung)
  • Kartoffeln und Tomaten mulchen

Kohl

Rotkohl (Brassica oleracea var. capitata f. rubra)
Rotkohl (Brassica oleracea var. capitata f. rubra)

Kohl (Brassica) ist genauso wie Tomaten ein Starkzehrer, sodass sie sich im Gemüsebeet die im Boden enthaltenen Nährstoffe streitig machen. Da dadurch das Wachstum der Tomaten gehemmt werden kann, sollte Kohl nicht zusammen mit Tomatenpflanzen kultiviert werden. Hierzu zählen im Übrigen alle Kohlarten, wie etwa:

  • Brokkoli
  • Blumenkohl
  • Grünkohl
  • Kohlrabi
  • Rübe
  • Rosenkohl
  • Steckrübe

Paprika

Paprika (Capsicum)

Bei der Frage, ob Paprika (Capsicum) und Tomaten falsche Pflanznachbarn sind, scheiden sich die Meinungen. Generell lässt sich jedoch sagen, dass Paprika und Tomaten beides Starkzehrer sind und sich somit gegenseitig die Nährstoffe stehlen. Wenn Sie beide Pflanzen ins Gemüsebeet pflanzen möchten, düngen Sie diese zusätzlich.

Walnussbaum

Tomaten sollten nie in unmittelbarer Nähe von Walnussbäumen (Juglans regia) wachsen, andernfalls ist mit einem gehemmten Wachstum und kleineren Tomatenfrüchten zu rechnen. Der Grund hierfür ist der in Walnüssen enthaltene Farbstoff „Juglon“, auf den die Tomatenpflanzen sehr empfindlich reagieren.

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